Reflexionsabend

Liebe Eltern,

wir hatten letzte Woche einen aufschlussreichen, informativen und schließlich wunderschönen Reflexionsabend. Der Abend begann mit einer kurzen Vorstellungsrunde und der Frage nach den Erwartungen an diesen Abend. Nach der Vorstellungsrunde wechselten wir zu einem kleinen Aufwärm-Bewegungsspiel auf dem langen OGS-Flur, um den gestellten Skalierungsfragen ganzheitlich zu begegnen. Dieses Spiel sollte zeigen, wo man sich einordnet und Orientierung bieten, wo sich die anderen Eltern positionieren.

Danach sind wir in die Gruppenarbeit gegangen. Es gab eine positive und eine negative Gruppe, in denen verschiedene Fragen gestellt wurden. Hier sind die Ergebnisse:

Die positiven Rückmeldungen umfassten unter anderem die bessere Organisation der Angebote für die Kinder seit den Schulferien, eine verbesserte Struktur und Ausgeglichenheit der Kinder, neue tolle Räume, viele Austauschmöglichkeiten, Zuverlässigkeit und Freundlichkeit der Betreuer. Die Eltern freuten sich über mehr Flexibilität, verschiedene Angebote für die Kinder, das Sommerfest, sportliche Aktionen und vielfältige Kurse.

Die negativen Rückmeldungen beinhalteten unter anderem fehlende Krankmeldungen von der Schule, mangelndes Verständnis zu allen Mitarbeitern, fehlende Einfriedung der Grundschule, unklare Zuständigkeiten für einzelne Kinder, fehlende Abholzeiten um 14:00 Uhr, Kommunikationsprobleme zwischen Eltern und OGS-Betreuern, ungleiche Verteilung der Betreuer bei den Pausenaufsichten, fehlende Beachtung der Kleidung im Freien, geringe Akzeptanz des Essens des Caterers, unklare Schlichtung bei Streitigkeiten und Hausaufgabenkontrolle auf Richtigkeit.

Auf die negativen Punkte sind wir am Abend folgendermaßen eingegangen: Es wird ab dem nächsten Schuljahr regelmäßige Schnittstellentreffen zwischen der OGS und der Grundschule geben. Krankmeldungen und Meldungen an die Schule müssen von den Eltern auch an die OGS gesendet. Es wird ein Gruppenfoto auf der Homepage geben. Die Kinder und pädagogischen Fachkräfte wechseln in der freien Erlebniswelt die Funktionsräume, aber es gibt feste Zuständigkeiten während der Hausaufgabenzeit. Konflikte können direkt mit der zuständigen Fachkraft geklärt werden. Die Einfriedung der Schule ist ein angesprochenes Thema mit einer gestarteten Unterschriftenaktion, die der Schulverbandsvorsteherin übergeben wurde. Die Zusammenarbeit mit dem Caterer wird umgestaltet. Für Kinder mit negativem Verhalten gibt es eine Sanktionskette. Die Hausaufgaben können nicht in jedem Fall kontrolliert werden, und die Verantwortung liegt bei den Erziehungsberechtigten. Grundsätzlich gilt der Grundsatz der Partizipation-Alle Kinder haben das Recht, selbst zu entscheiden, was sie drinnen und draußen anziehen wollen. Die Kinder und Eltern werden von den pädagogischen Mitarbeitern aber regelmäßig auf wettergerechte Kleidung hingewiesen. Bei extremer Kälte oder Hitze  gilt - der Gesundheitsschutz geht vor Partizipation.

Zum Schluss wurde über eine zusätzliche Abholzeit um 14:00 Uhr abgestimmt, deren Ergebnis der Geschäftsleitung mitgeteilt wird.

Wir möchten uns nochmals bei allen Eltern bedanken, die an dem Abend teilgenommen haben und konstruktive Kritik eingebracht haben. Ihre Meinungen sind uns wichtig und wir werden weiterhin daran arbeiten, die OGS für Ihre Kinder zu verbessern.